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Veröffentlicht: 20.08.2009

Interkulturelles Projekt mit der State University of New York –
ein transatlantisches Experiment

Internationale Zusammenarbeit ist in der globalisierten Arbeitswelt ein entscheidender Faktor. Im Wintersemester 2006/2007 haben Studierende des Studiengangs Technische Redaktion an einem Intercultural Virtual Team Project teilgenommen. In diesem Projekt haben deutsche und amerikanische Studenten in gemeinsamen Teams erfolgreich gearbeitet, ohne sich physikalisch treffen zu können. Kommuniziert wurde ausschließlich über verschiedene Kommunikationskanäle des Internets.

Projektgruppe Intercultural Virtual Team Project - deutsche Teilnehmer und Dozenten

Oben: Projektgruppe Intercultural Virtual Team Project – deutsche Teilnehmer und Dozenten (von rechts: Prof. Patricia Dorazio, SUNY IT; Prof. Rolf Schwermer, Fachhochschule Hannover)

Unten: Alle Projektteilnehmer erhielten zum Abschluss des Projektes ein Zertifikat.

Projektinhalt

Ziel des Projektes war es, einen Bericht über eine international agierende Firma zu verfassen. Dabei sollten deutsche Studierenden der Fachhochschule Hannover und amerikanische Studierende der State University of New York in virtuellen Teams zusammenarbeiten. Die Projektteilnehmer stellten sich auf einer Internetplattform vor, um sich kennen lernen. Die zufällig zusammen gestellten Teams mussten sich aufeinander einstellen. Die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen und zu erweitern war Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit.


Ergebnisse

Die Teams suchten sich eine Firma, die auf beiden Seiten des Atlantiks vertreten ist. Sie führten Interviews und versuchten herauszufinden, wie dieses Unternehmen interkulturell agiert. Die Ergebnisse wurden in einem gemeinsamen Abschlussbericht zusammengefasst. Bis zu diesem Abschluss mussten die Teams viele Teilaufgaben bewältigt, strenge Terminvorgaben einhalten und interkulturelle Missverständnisse überwinden.

Certificate

Ausblick

Für das nächste Wintersemester ist ein weiteres interkulturelles Projekt von der Fachhochschule Hannover und der State University of New York geplant. Die Projektleiter Prof. Patricia Dorazio und Prof. Rolf Schwermer arbeiten momentan an einem neuen Konzept, um das Projekt weiter zu optimieren. Für die Teilnehmer auf beiden Seiten des Atlantiks ist klar, dass die Teilnahme an diesem Projekt viel für das spätere Berufsleben  gebracht hat. „Durch die Schwierigkeiten während des Projekts habe ich viel gelernt,“ sagt Vincent von Kries, Teilnehmer des Teams tecteam. „Im Berufsleben werde ich mein Wissen bei der internationalen Zusammenarbeit gut einsetzen können.“ Genau das ist auch das Ziel dieses Projekts: Die Studierenden sollen durch kulturelle Missverständnisse sensibilisiert werden. Internationale Zusammenarbeit ist eine Anforderung, der sich die Studierenden in einer globalen Arbeitswelt verstärkt stellen müssen.

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